HC Elbflorenz unterliegt knapp mit 29:30 gegen MTV Braunschweig
Im zweiten Spiel der U17-Bundesliga empfing der HC Elbflorenz den MTV Braunschweig in der BallsportARENA Dresden. Die jungen Tiger starteten stark und zeigten in der ersten Halbzeit einen konzentrierten Auftritt im Angriff. Über ein starkes Tempospiel konnten sie sich zunächst eine 4:1-Führung erspielen (4. Minute). Auch nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich (7:7, 14. Minute) blieben die Gastgeber spielbestimmend. Bis zur Pause erspielte sich der HCE eine verdiente 17:15-Führung. Einziger Wermutstropfen im ersten Durchgang: In mehreren Überzahlsituationen verpassten die Dresdner ihre klaren Chancen zu nutzen und so gelang es nicht sich deutlicher abzusetzen.
Nach dem Seitenwechsel fanden die Gäste deutlich besser in die Partie. Mit einer aggressiven und kompakten Abwehr zwangen sie die Dresdner immer häufiger zu schwierigen Würfen. Innerhalb von nur sechs Minuten drehte Braunschweig das Spiel und ging mit 20:22 in Führung (41. Minute). Zudem musste der HC Elbflorenz im zweiten Durchgang gleich zwei verletzungsbedingte Ausfälle verkraften. Diese personellen Rückschläge machten sich besonders im Angriff bemerkbar. Bis zur 49. Minute zogen die Gäste auf 23:28 davon und schienen das Spiel frühzeitig entschieden zu haben.
Doch die Dresdner gaben sich nicht auf. Mit einer verbesserten Deckung und einer starken Torhüterleistung kämpften sie sich Schritt für Schritt zurück ins Spiel. In den letzten zwei Minuten starteten die Jungtiger eine furiose Aufholjagd: Bei 26:30 und noch 93s zu spielen nehmen die Gäste ihre letzte Auszeit. Ab dann gelingt den Tigern noch ein 3:0 Lauf auf 29:30. Für den Ausgleichstreffer war allerdings nichtmehr genug Zeit auf der Uhr.
Am Ende stand eine knappe 29:30-Niederlage in einem intensiven und spannenden Bundesligaspiel. Trotz der verpassten Punkte zeigte das Team eine starke Moral und Kampfgeist bis zur letzten Sekunde. Für die kommenden Spiele gilt es, die gute erste Halbzeit zu bestätigen und über 60 Minuten konstanter aufzutreten.
Fotos: Paul Rupprecht