Starker Beginn, starker Kampf – Perspektivteam holt Punkt gegen Bad Blankenburg
Der HC Elbflorenz trennte sich am Samstagabend nach einem intensiven Regionalliga-Duell 32:32 (21:17) vom HSV Bad Blankenburg. Ein Spiel, das von einer hervorragenden ersten Halbzeit, einer stabilen 5:1-Abwehr über die gesamte Dauer und großem Kampfgeist geprägt war.
Dresden erwischte den deutlich besseren Start: Die aggressive 5-1-Deckung störte den gegnerischen Aufbau früh, führte zu Ballgewinnen – und zu mehreren Kontertoren durch Henrique Bilhastre, welcher seine Schnelligkeit konsequent ausnutzte. Im gebundenen Angriff übernahm Ediz Aktaš viel Verantwortung: Mit wichtigen Treffern und mehrfach erfolgreich herausgeholten Siebenmetern, die dem Team Stabilität gaben. So erarbeiteten sich die Dresdner Zwischenstände wie 10:6 und gingen verdient mit 21:17 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild: Der Angriff verlor etwas an Klarheit und Durchschlagskraft, während die körperlich starken Gäste aus Bad Blankenburg mehr Druck aufbauten und über ihre erfahrenen Spieler immer wieder zu Toren kam. Dennoch blieb die Defensive des HC Elbflorenz solide und hielt die Partie offen. In einer spannenden Schlussphase drohte das Spiel zu kippen, doch das Perspektivteam kämpfte sich zurück und erzielte wenige Sekunden vor dem Ende durch Jannes Witt das 32:32. Im Tor startete Jan Drefahl, der Ruhe ausstrahlte und dem Team Stabilität verlieh. Lucas Claußner, Jahrgang 2007, feierte zudem sein Männer-Debüt und erzielte direkt seinen ersten Treffer – ein kurzer, aber erwähnenswerter Moment an einem ansonsten hart umkämpften Abend. Mit 19:3 Punkten bleibt Elbflorenz II Tabellenzweiter hinter Delitzsch. Vier Spiele stehen noch bis zur Weihnachtspause an – und jedes davon ist wichtig, um weiter im Spitzenfeld zu bleiben.
Trainer Gonzalo Tajuelo: „Wir haben eine sehr starke erste Halbzeit gespielt und über das ganze Spiel hinweg gut im 5-1 verteidigt. Gegen einen so körperlich starken Gegner ist ein Punkt absolut verdient. Jetzt gilt es, in den kommenden Wochen weiter jeden Punkt zu erkämpfen.“