MTV Braunschweig – HC Elbflorenz 35:33 (22:9)
Der HC Elbflorenz musste am Samstag in Braunschweig eine bittere Auswärtsniederlage hinnehmen. Vor allem die erste Halbzeit erwies sich als entscheidend – und als eines der schwächsten Saisonleistungen der Dresdner. Die Jungtiger fanden weder defensiv noch offensiv ins Spiel, wirkten lethargisch, verloren entscheidende Zweikämpfe und produzierten technische Fehler. Braunschweig nutzte jede Unsicherheit konsequent aus und zog über 6:3, 11:3 und 17:8 bis zur Halbzeit auf 22:9 davon. Schon zur Pause war klar, dass diese Hypothek kaum noch aufzuholen sein würde.
Doch in der zweiten Halbzeit zeigte die Mannschaft ein komplett anderes Gesicht. Mit deutlich mehr Energie, besserem Rückzug und aggressiverer Abwehr startete Dresden eine beeindruckende Aufholjagd. Über 24:15, 26:20 und 30:27 kämpfte sich der HC Elbflorenz Tor um Tor zurück ins Spiel. Auch im Positionsangriff fand die Mannschaft nun klare Lösungen, und besonders im Tempospiel gelang es, den Gegner unter Druck zu setzen. Mehrmals rückten die Gäste bis auf drei Treffer heran und brachten Braunschweig ins Wanken. Doch jeder kleine Fehler wurde vom MTV sofort bestraft – vor allem durch eine gute Kreiskooperation. In der Schlussphase erhöhte Dresden erneut den Druck: Ein verwandelter Siebenmeter zum 34:33 ließ die Hoffnung nochmals aufleben. Doch Braunschweig traf kurz vor der Sirene zum 35:33-Endstand und sicherte sich damit den Sieg.