Ein Auftritt der stolz macht
Die B-Jugend hat sein Heimspiel am “Tag des Dresdner Handballs” gegen das Top-Team von der SC DHfK Leipzig mit 23:27 verloren. Der Zweitplatzierte, punktgleich mit dem Ersten, ist in der gesamten Saison noch ungeschlagen. Bereits im Hinspiel konnten die Jungtiger gegen die Messestädter eine gute Leistung abrufen.
Die Dresdner verteidigten gewohnt sehr aktiv und stellten die Leipziger vor große Aufgaben im Positionsspiel. Die gute, kollektive Abwehrleistung, in der sich immer wieder gut ausgeholfen wurde, wurde auch durch eine stabile Torwartleistung unterstützt. Doch leider fiel es auch den Dresdnern schwer, im Angriff gute Lösungen zu finden. Ersatzgeschwächt fehlte den Dresdner ein wenig die Leichtigkeit und der schnelle Balltransport.
Da beide Teams über die gesamte Spieldauer im Angriff Probleme hatten bzw. auch sehr aufopferungsvoll verteidigten, blieb das Spiel auch über die ganze Dauer eng. Mal führten die Gäste mit ein bis zwei Toren, mal die Dresdner, so auch beim Stand von 19:17. Darauf folgte eine Zeitstrafe für die Hausherren und ein 3:0-Lauf der Leipziger. Mit diesem Momentum konnte Leipzig sich dann sogar ein wenig mehr absetzen und das Spiel dann am Ende für sich entscheiden.
Dennoch hatten die Dresdner besonders defensiv ein tolles Spiel gezeigt und konnten stolz darauf sein, dem Spitzenteam mit einer leidenschaftlichen Energieleistung so viel abverlangt zu haben. Viel Zeit sich über die Niederlage zu ärgern bleibt nicht, da am Mittwoch in Meißen das nächste Derby in der RNO auf die Jungtiger wartet.
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Entwicklung im Vergleich zum Hinspiel
Die B-Jugend (Jahrgang 2008 – 2010) hat sein Heimspiel im MHV-Pokal gegen den Tabellenführer der SG LVB mit 22:33 verloren.
Wie bereits am Vortag in der Regionalliga war die Abwehrleistung wirklich überzeugend, auch gegen die körperlich klar überlegenen Spieler der Gäste. Leider haperte es im Angriff an Spielfluss. Viele Fehler in der Anfangsphase führten zu einfachen Gegentoren übers starke Tempospiel der Gegner. In der zweiten Hälfte blieb die Abwehr weiter stabil und man konnte mehr einfache Tore im Tempospiel daraus generieren. Auch der Positionsangriff lief nun flüssiger und so arbeitete sich das Team noch einmal heran. Am Ende war dann die athletische Überlegenheit der Gegner doch zu hoch und man musste sich dann letztendlich doch deutlich geschlagen geben.
Dennoch konnte eine deutliche Entwicklung zum Hinspiel als positiver Aspekt mitgenommen werden.
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Fotos: Stephanie Fleischer @sportografin