Die Vorzeichen vor dem Wochenende konnten nicht unterschiedlicher sein. In der Hinrunde konnte die D2-Mannschaft sein Spiel in Leipzig knapp für sich entscheiden, die D1 verlor das Hinspiel knapp in Aue nach langer Führung. Im Rückspiel sollten bei der D2 insgesamt vier Spieler fehlen, die D1 war komplett – auf der Gegenseite war es ebenfalls genau umgekehrt. Leipzig kam mit einem fast vollständigen Kader, die Auer mit lediglich acht Sportlern.
Regionalliga Sachsen D-Jugend: HC Elbflorenz 51:32 NSG EHV/NH/Buteo
Regionalliga Sachsen D-Jugend: HC Elbflorenz II 27:34 SC DHfK Leipzig II
Für die Jahrgangsmannschaft 2012 waren die Ziele für das Wochenende ganz klar: Nach dem Hinspiel waren die Jungs heiß auf eine Revanche gegen die Hüttenjungs aus Aue und wollten dies auch von Beginn an zeigen. Schwungvoll startete das Team in die Partie und konnte sich früh eine deutliche Führung erspielen. Viele temporeiche 1vs1-Aktionen auf Rückraum-Mitte brachten viel Raum für einfache Durchbrüche ohne die Notwendigkeit von aktiver Kooperation durch Weiterspielen des Balles. So konnten die Jungtiger bereits mit einem 30:13 in die Halbzeitpause gehen – auch weil Mika im Tor der Jungtiger einen sehr guten Tag und einige freie Bälle wegnehmen konnte. In der zweiten Halbzeit ließen die Dresdner ihre Gäste ein wenig mehr mitspielen und leisteten sich den ein oder anderen Flüchtigkeitsfehler, wenngleich das Ergebnis nie mehr eng wurde. So konnte schlussendlich ein auch in der Höhe verdienter Heimsieg gegen einen angeschlagenen Auer Kader bejubelt werden.
Anders lief es im vorhergehenden Spiel der jeweiligen Jahrgangsmannschaft 2013 des HC Elbflorenz und der SC DHfK Leipzig. Während die Leipziger einen fast vollständigen Kader hatten, fehlten auf Seiten der Jungtiger gleich drei Leistungsträger, welche in den vergangenen Wochen eine wichtige Rollte im Team eingenommen hatten. All dies soll aber keine Ausrede für die Niederlage sein – der verbleibende Kader wäre normalerweise ebenfalls in der Lage gewesen, das Spiel anders zu gestalten. Allerdings kamen die Dresdner zu selten zu ihrem Spiel: Zu wenig Bewegung, zu statisch und mit wenig Cleverness gegen eine gute Leipziger Abwehr. Immer wiederkehrende Phasen der eigenen Stärken zeigten das Potential – in Summe waren diese Phasen allerdings zu kurz, sodass die Leipziger absolut verdient die Punkte aus Dresden mitnehmen konnten.
