Der einzige Verein mit zwei Teams im Halbfinale
Wie bereits im Vorjahr folgten die Dresdner der Einladung aus Schwerin und reisten zum StiereCup mit der Deutschen Bahn an. Unterstützt von fünf Begleitpersonen starteten Max, Norbert und Denny am Freitag-Morgen mit 21 Jungtigern am Bahnhof Dresden-Neustadt. Die Zeit mit einem Quiz zum Allgemeinwissen, Geografie und Sport überbrückt, gab es am Hauptbahnhof Schwerin die erste Überraschung: Der Zug war pünktlich! Nach knapp 5km Fußmarsch – am traumhaften Schweriner Schloss vorbei – erreichten die Sportler ihr erstes Ziel: Den Badestrand am Zoo. Gute zwei Stunden toben am Strand reichten, um sich anschließend auf den Weg in die Jugendherberge zu machen. Während die E-Jugend den Abend entspannt ausklingen lassen durfte, fuhren die Jungs der D-Jugend noch einmal in das Stiere-Zentrum und durften für knapp 90 Minuten noch eine letzte Trainingseinheit vor Turnierbeginn durchführen. Vielen Dank an dieser Stelle an Robert Runge für das Ermöglichen der Hallenzeit.
Defense can win … D-Jugend mit starker Abwehrleistung
Die Jahrgangsmannschaft 2013 sollte es in der Gruppe gleich mit zwei starken Gegner zu tun bekommen. Dabei rechneten vor Beginn der Gruppenphase einige andere Trainer mit einem Gruppensieg des HSV Hamburg, welche sich im ersten Spiel allerdings direkt den Jungtigern dank einer konzentrierten und aktiven Abwehrleistung geschlagen geben mussten. Dank der gleichen Intensität in der Abwehrarbeit konnte auch das zweite Gruppenspiel gegen sehr gut ausgebildete Jungs vom TBV Lemgo siegreich gestaltet werden, wodurch die Dresdner vorzeitig als Gruppensieger feststanden. Im abschließenden Gruppenspiel gegen die zweite Mannschaft der Füchse Berlin gaben die Dresdner nach einigen Wechseln eine deutliche Führung noch aus der Hand – allerdings ohne Konsequenzen. Am zweiten Turniertag konnten die Dresdner auch im Halbfinale gegen den SC Magdeburg mithalten und besonders in der Abwehr von sich überzeugen. In Summe waren die Fehler im Angriff allerdings zu groß, als dass man sich für die Abwehrleistung belohnen hätte können. Zu viele freie Bälle wurden nicht im Tor untergebracht – ein Problem, welches auch im Spiel um Platz drei gegen die HT Norderstedt aufkam und die zweite Niederlage am Finaltag und damit folglich Platz Vier bedeuten sollte.
Nahezu am Leistungsoptimum … E-Jugend begeistert Trainerteam
Für die Jahrgangsmannschaft standen am ersten Turniertag in Summe fünf Spiele an – in welchen die Jungtiger dank einer in sich geschlossenen Mannschaftsleistung ungeschlagen blieben. Dem Trainerteam war es in allen Spielen möglich, mit allen Sportlern frei durchzuwechseln, ohne einen Abbruch im Spiel zu bemerken. Neben drei deutlichen Siegen gegen die Mecklenburger Stiere, den TBV Lemgo und den MTV Lübeck II waren es vor allem die Spiele gegen den SC Magdeburg (12:11) und den 1. VfL Potsdam (10:10), welche die Jungtiger bis an ihre Grenze forderten und dabei dennoch die beschrieben Rotation zuließen. Dass die Jungs den ersten Tag an ihrer Grenze und Teils darüber hinaus gespielt haben, zeigte sich dann am zweiten Turniertag. Sowohl im Halbfinale gegen die Füchse Berlin als auch im Spiel gegen den Nordhäuser SV konnte die erste Hälfte des Spiels ausgeglichen gestaltet werden, ehe die Jungs auf individuellen Fehlern in Rückstand gerieten und diesen jeweils nicht mehr kompensieren konnten. Mit schwindenden Kräften und dem Rückstand vor Augen verließ die Jungs auch der Glaube – was die tolle Leistung am Wochenende keinesfalls schmälern soll!
Zwei vierte Plätze … und zufriedene Trainer
Basiskoordinator Max Domaschke fasst das Wochenende wie folgt zusammen: “Das Turnierwochenende in Schwerin bedeutet für uns jedes Jahr einen großen Aufwand zu betreiben – welchen wir für die Jungs gerne machen. Die Anreise mit der Deutschen Bahn ist absolut entspannt, wenn die Anschlüsse klappen. Für uns ist dabei aber besonders wichtig, dass die Jungs sich auch auf den langen Strecken im Zug zu benehmen wissen. An dieser Stelle müssen wir die Jungs absolut loben. Sportlich haben wir kurz vor den Sommerferien eine sehr gute Standortbestimmungen erhalten. Wir haben mit beiden Mannschaften ein tolles Turnier gespielt und gleichzeitig auch die nächsten Aufgaben aufgezeigt bekommen, ohne dabei chancenlos gewesen zu sein. Teilweise sind es Kleinigkeiten, welche sich aufsummieren – aber kein Drama sind. In der Entwicklung für die Jungs war das Turnier erneut ein voller Erfolg! Mein Dank gilt allen Verantwortlichen aus Schwerin – allen voran Mathias Wächter und Robert Runge, welche erneut ein tolles Turnier auf die Beine gestellt haben.”
Fotos: Torsten Schmidt