Abwechslungsreiches Trainingslager mit 46 Sportlern
Bereits zum dritten Mal im Jahr 2024 besuchten die Dresdner die Seesporthalle in Großkoschen im Rahmen ihres Trainingslagers. Mit insgesamt 46 Sportlern der Jahrgänge 2012 – 2015 stand ein intensives, aber auch diverses Program für die Jungs auf dem Ablaufplan. Durchgeführt wurde das Trainingslager unter der Leitung von Basiskoordinator Max Domaschke mit tatkräftiger Unterstützung von Norbert Nolde, Denny Pfeiffer, Uwe Padberg, Juan Manuel Otero und Robert Michel (Gast-Trainer) sowie vier weiteren Eltern, welche allesamt einen großen Anteil am reibungslosen Ablauf der fünf Tage in Brandenburg hatten.
Der Start ins Abenteuer
Mit der ersten Anwesenheitskontrolle vor dem Betreten der Seesporthalle starteten am 14.10.2024 die fünf Tage Trainingslager. Was genau die Jungs dieses Mal erwarten würde, wurde im Vorhinein nicht verraten. Somit waren alle bei der offiziellen Eröffnung gespannt, was sich das Trainerteam für die folgenden fünf Tage erdacht hatte.
Direkt nach der Eröffnung startete bereits die erste Einheit im Teambuilding: In sieben gemischten Teams mussten die Jungs insgesamt 7,2km laufen und auf der Strecke immer wieder Aufgaben erledigen, welche nur als Team zu lösen waren. So standen beispielsweise der Dreibeinlauf oder ein Skifahren im Sand sowie eine Rettungsstaffel an. Insgesamt sieben Stationen galt es zu bewerkstelligen. Wer fertig war, durfte direkt zum Essen.
Nach dem Mittagessen standen für alle drei Trainingsgruppen noch je eine Einheit in der Halle sowie an der frischen Luft an. Im Grundlagentraining Passen, Fangen und Werfen zeigten sich die Trainer durchaus zufrieden und optimistisch im Blick auf die folgenden Tage.
Über die Abendgestaltung gab es am 14.10.2024 keine Diskussion: Das Heimspiel der ersten Mannschaft wurde via Beamer und Trennwand zu einem Kinoerlebnis.
Erste Trainingsspiele am zweiten Tag
Zu Beginn des zweiten Tages war erstmal alles wie auch in den zurückliegenden Trainingslagern: Wecken mit “Guten Morgen Sonnenschein” und der Morgenlauf 07.30 Uhr. Nach dem Frühstück starteten die ersten Einheiten innerhalb und außerhalb der Halle, sodass alle Sportler bis zum Mittag bereits zwei Einheiten absolviert hatten. Im Tagesverlauf wurde der Fokus der Einheiten auf das Stoßen und Rückstoßen (D-Jugend) sowie Freilaufen (E-Jugend) gelegt. Im Außenbereich arbeiteten die Jungtiger weiter an der richtigen Lauftechnik unter teils hoher Belastung.
Mit gleich drei Trainingsspielen wurde der dritte Tag beendet: Die Sportler des Jahrgangs 2014 bekamen 16.00 Uhr Besuch von der D-Jugend des HSV Lauchhamer, die 2013er waren im Anschluss (19.00 Uhr) gegen den HC Bad Liebenwerda dran und die 2012er reisten zur weiblichen C-Jugend des SC Hoyerswerda. In allen Trainingsspielen attestierten die Trainer der Dresdner ihren Jungtigern gute Leistungen, wenngleich auch offene Baustellen für die nächsten Trainingstage in Großkoschen angesprochen werden mussten.
Kajak-Tour auf dem Senftenberger See
Nach dem Prinzip der progressiven Belastungssteuerung sollte der dritte Tag in der Belastung geringer ausfallen. Neben den üblichen Trainingseinheiten in der Halle wurden die Außeneinheiten für eine Ausfahrt mit insgesamt neun Kajaks genutzt. Im Sinne des Teambuildings lag die Aufgabe der Jungs darin, in einem gemeinsamen Takt das Kajak auch gegen den Wind gut steuern zu können. Während die “kleinen” 2015er noch ein wenig mit den Kräften zu kämpfen hatten, konnten die “großen” 2012/13er eine Tour bis in den Großkoschener Kanal machen.
Nach der letzten Tour standen dann gleich die nächsten Trainingsspiele an: Jahrgang 2013 hatte sich zum Rückspiel mit dem HC Bad Liebenwerda verabredet, während die 2012er Besuch von der männlichen C-Jugend des LHV Hoyerswerda bekamen. Und auch die 2015er hatten endlich ihr Trainingsspiel: Die Jungs des SV Ortrand kamen in die Seesporthalle. Mehr und mehr konnten die Trainer dabei die Umsetzung der Trainingsinhalte der ersten drei Tage sehen, wenngleich noch immer einige Problemstellen sichtbar wurden.
Beim Laufen war der Kopf gefragt
Einfach nur laufen? Nicht mit den Trainern des HC Elbflorenz. Am Donnerstag stand ein besonderer Wettkampf für die Jungs in Großkoschen an. Auf einer Strecke von insgesamt 7,2km mussten sie nach jeweils 1,2km drei Fragen aus den Kategorien Mathe, Deutsch, Sachkunde, Sport und Allgemeinwissen beantworten. Gewinner war, wer die schnellste Laufzeit und die meisten richtigen Antworten hatte. Parallel wurde die Halle zu einem Parcours umgebaut und in Verbindung mit turnerischen Elementen und Inhalten der spielerischen Ganzkörperkräftigung die Belastung auf den gesamten Tag wieder gesteigert.
Erneut sollte es auch ein Trainingsspiel zum Abend geben: Die 2013er besuchten die D-Jugend des LHC Cottbus.
Hervorragender Abschluss von fünf intensiven Tagen
Da waren die fünf Tage schon viel zu schnell wieder vorbei. Mit erneut individuellen Themen des Passen, Fangen und Werfen wurde das Trainingslager inhaltlich beendet, wie es begann. Den endgültigen Abschluss des Trainingslagers sollte dann ein Abschlussspiel darstellen: Jahrgang 2012 vs. 2013 vs. 2014. Ziel des Spiels war die Anwendung der Trainingsinhalte der letzten fünf Tage. Mit dem zum Abschluss Gesehenen zeigten sich die noch anwesenden Trainer sehr zufrieden. Viele Inhalte wurden wiedererkannt und im Vergleich zu den zurückliegenden Trainingsspielen konsequent angewendet.
“Die nächste qualitative Steigerung.”
Basiskoordinator Max Domaschke: “Mit den fünf Tagen in Großkoschen bin ich sehr zufrieden. Wir haben erneut sehr gute Bedingungen vorgefunden und hatten auch mit dem Wetter extrem viel Glück. Fünf Tage Sonne bei 20°C im Oktober! Mein Dank gilt dem gesamten Trainer- und Betreuerteam, welches die perfekten Bedingungen bestens unterstützt hat. Mit teilweise sechs Trainer hatten wir so viele Trainer wie noch nie in Großkoschen. Das war die nächste qualitative Steigerung unseres Trainingslagers. Ein weiterer Dank gilt unserer Partnerschule – dem Ehrenfried-Walther-von-Tschirnhaus-Gymnasium Dresden, welches uns wieder mit Material unterstützt hat. Ebenfalls nicht zu vergessen sind die Vereine, welche sich für Trainingsspiele bereitgestellt haben und unseren Jungtigern damit eine Abwechslung im Trainingsalltag beschafft haben. Der letzte Dank gilt Volkmar Köster – Eigentümer der Seesporthalle Großkoschen – sowie dem Restaurant “Strandidyll” für die Beherbergung und Bewirtung über die fünf Tage.”