Neunter Platz bei namenhaft besetztem Turnier in Wuppertal
Die neue D-Jugend des HC Elbflorenz Dresden konnte sich beim 1. LedererCup des HSV Wuppertal einen guten neuen Platz erspielen. Für die Mannschaft, welche sich aus den Jahrgängen 2012 und 2013 zusammensetze, lagen die Ziele in der individuellen Entwicklung sowie der Steigerung der Teamfähigkeit untereinander – ungeachtet dessen, dass die beiden Jahrgänge im Ligabetrieb gegeneinander antreten werden.
Die Reise für die Jungtiger begann zum Freitag mit dem IC2048 kurz vor neun Uhr in Dresden. Um die Fahrtzeit von über sieben Stunden zu füllen, gab es für die Jungtiger ein Quiz über die größeren Städte auf der Strecke nach Wuppertal. In Wuppertal angekommen, wurden die Dresdner mit Shuttle-Bussen vom Bahnhof zur Halle gefahren, wo anschließend die Eröffnungsfeier mit allen zwölf Mannschaften stattfand. Mit Nebel, Licht und Musik liefen die Mannschaften nacheinander ein und wurden dabei lautstark von den zahlreichen Eltern begrüßt. Das Inklussionsspiel aus Sportlern aller Mannschaft gegen das Team vom „Max-Camp e.V.“ war bereits bei der Eröffnung ein besonderes Highligh – für Zuschauer und Spieler. Im Anschluss bezogen die Jungtiger ihren Schlafplatz – gemeinsam mit den Rhein-Neckar Löwen nächtigten die Jungs in der zweiten Wettkampfhalle.
Am ersten Turniertag standen für die Dresdner die Spiele gegen den Nachwuchs von Frisch-Auf! Göppingen (14:18), den Füchsen Berlin (8:20), dem VfL Eintracht Hagen (14:14), TSV Bayer-Dormagen (15:21) und HLZ Friesenheim-Hochdorf (10:19) an. Mit schlussendlich 1:9 Punkten belegten die Jungtiger den fünften Platz in der Gruppe. Den Tagesabschluss fanden die Jungs dann in der Wuppertaler Schwebebahn.
Nachwuchstrainer Max Domaschke: „Für das Turnier in Wuppertal gab es im Vorhinein keine Ergebnisorientierung. Die Jungs sollten ihr Leistungsvermögen abrufen, aus Fehlern lernen und stets weitermachen. Dabei haben wir vor dem Turnier gemeinsam beprochen, dass wir in jedem Spiel einen Komplettwechsel zur Halbzeitpause machen werden, egal wie es läuft. Damit haben wir den Jungs eine Spielzeitgarantie gegeben, aber auch die Verantwortung, mit den eigenen Fehlern umgehen zu müssen und diese verarbeiten zu können. In allen Spielen hatten wir damit gute Phasen – in der Gesamtabrechnung konnten wir uns dabei allerdings (noch) nicht belohnen.“
Für den Finaltag standen für alle Mannschaften noch zwei Spiele an. Im Halbfinale um Rang 9-12 trafen die Dresdner auf die Jungzebras vom THW Kiel und konnten in diesem Spiel ihren ersten Sieg des Turnieres (24:9) einfahren. Damit sollte das letzte Spiel erneut der Vergleich mit Hagen sein. Mit einer kämpferischen Leistung drehten die Jungs einen 0:2 Rückstand (3. Minute) zu einer 12:8 Führung (12 Minuten, Halbzeitpause). Diesmal sollte der Komplettwechsel den Spielausgang nicht mehr kippen (19:16), sodass die Jungs ihren Lohn auch im letzten Spiel mitnehmen konnten. Turniersieger wurden die Füchse Berlin, welche sich im Finale gegen HLZ Friesenheim-Hochdorf durchsetzen konnten.
Der HC Elbflorenz bedankt sich bei Falk König, dem HSV Wuppertal und dem gesamten Helferteam für ein sehr gut organisiertes Turnier. Von der Bereitstellung der Unterkunft, über die Verpflegung bis hin zum Shuttle – der Respekt gilt den Organisatoren und den herzlichen und liebevollen Helfern.
Max Domaschke: „In Summe bin ich mit der Leistung der Jungs sehr zufrieden. Wir haben einige Lehren bekommen, aber auch aus diesen unsere Schlüsse gezogen. Die Bereitschaft, Aktionen beim nächsten Mal besser zu machen, war stets gegeben. Die Stimmung in der Mannschaft war stets gut und besonders am zweiten Turniertag sehr positiv. Doch auch nach den Niederlagen am ersten Tag wollten die Jungs immer weitermachen – eine wichtige Eigenschaft, welche wir in die nächsten Turniere mitnehmen müssen. Mein persönlicher Dank gilt Falk als Organisator und allen anwesenden Trainern für den interessanten Austausch sowie die Kontaktaufnahme für zukünftige Maßnahmen. Ganz besonders möchte ich mich aber bei Stefan, Thorsten, Sven, Diana und Conny bedanken, welche die Turnierfahrt als Eltern begleitet und aktiv in der Betreuung der Sportler unterstützt haben. Weiter geht es bereits am kommenden Wochenende mit einem vergleichbaren Turnier in Schwerin.“
Fotos: Thorsten Schmidt