Sportlich erfolgreicher Abschluss aus der Basisschulung
Die D1-Mannschaft des Jahrgangs 2011 hat bei der Ostdeutschen Meisterschaft in Dessau den vierten Platz belegt. Damit bestätigen die Jungs den Platz der 2010er aus dem Vorjahr – auch wenn die Voraussetzungen in diesem Jahr andere waren. Als Vizemeister von Sachsen angereist, stand man in der Gruppenphase den drei Landesmeistern aus Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gegenüber und benötigte Rang zwei in der Gruppe für die Teilnahme am Halbfinale.
“Die Jungs haben sich zu Beginn der Trainingswoche ein klares Ziel gesteckt: Wir wollen mindestens ins Halbfinale. Mit Blick auf die bevorstehende Gruppenphase ein durchaus ambitioniertes Ziel – aber nicht unmöglich,” blickt Nachwuchstrainer Max Domaschke auf die Vorbereitung zur Meisterschaft zurück. Will man das Halbfinale erreichen, müssen aus den Spielen gegen Magdeburg, Potsdam und Schwerin mindestens zwei gewonnen werden. Dazu dürfen sich auch gegen Reudnitz und die SG OSF Berlin keine Fehler einschleichen. Dazu der Turnierbeginn direkt gegen den SCM sowie VfL Potsdam.
Ohne Minuspunkte in die Mittagspause – das Ziel war klar. Im ersten Spiel gegen den 1. VfL Potsdam zeigten die Dresdner direkt von Beginn an eine konzentrierte Leistung in der Abwehrarbeit und belohnten sich im eigenen Tempospiel. Die offensive 1:5 der Jungtiger sorgte bei den Potsdamern für große Probleme. Eine schnelle 4:1-Führung gaben die Dresdner nie wieder aus der Hand. Auch im zweiten Spiel gegen den SCM stand die Dresdner Abwehr gut – das Angriffsspiel hatte allerdings mehr Probleme, wodurch sich bis zur Halbzeitpause (6:6) kein Team absetzen konnte. Zwei Veränderungen in der Dresdner Aufstellung sorgten dann allerdings für die benötigte Sicherheit im Angriff, wodurch auch die Abwehr weiter an Selbstvertrauen gewann. Mit einem deutlichen Sieg gegen die Magdeburger war das Zwischenziel erreicht: Ohne Minuspunkte in die Mittagspause.
Jetzt keine Fehler mehr machen und sich gegen Schwerin behaupten. Aus eigener Kraft war man bereits mit einem Bein im Halbfinale – die Spiele gegen tapfer kämpfende Jungs von Reudnitz und OSF Berlin bescherten den Jungtigern aber einige Probleme – was am Ausgang des Spiels allerdings nichts änderte. Im Spiel dazwischen gegen die Mecklenburger Stiere Schwerin fehlte es den Dresdner offensiv wie defensiv komplett an Lösungen. Der Auftritt wirkte Kraft- und Ideenlos und wurde am Ende auch verdient deutlich verloren. Dennoch: Das Ziel stand – die Dresdner waren im Halbfinale.
Am zweiten Turniertag ging es in die Anhalt-Arena Dessau – die Bundesliga-Arena des DRHV06. Im sächsischen Halbfinale gegen den SC DHfK Leipzig kamen die Jungtiger offensiv nicht gut in die Partie. Nach gut acht Minuten nahmen die Dresdner die erste Auszeit beim Stand von 1:5 – obwohl beide Teams eine nahezu gleiche Anzahl an Torwürfen hatten, sprach die Anzeigetafel keine gute Sprache für die Dresdner. Bis zur Pause wuchs der Vorsprung der Messestädter auf acht Tore – ein Vorsprung, welcher auch am Ende der Partie noch Bestand haben sollte. Im letzten Spiel ging es für die Jungtiger damit um Platz drei in Ostdeutschland – erneut gegen Schwerin, welche sich im Halbfinale nach 7m-Werfen den Füchsen geschlagen geben mussten. Im Vergleich zum Spiel in der Gruppenphase zeigten die Dresdner eine deutliche bessere und mutigere Leistung gegen die körperlich überlegenen Stiere – zu holen war allerdings erneut nichts. Damit belegten die Jungtiger am Ende einen stolzen vierten Platz.
Basiskoordinator Max Domaschke: “Nach vier gemeinsamen Jahren verlassen die Jungs des Jahrgangs 2011 nun die Basisschulung in das Leistungszentrum. Welche individuellen Ausbildungsziele wir in der Zeit erreicht haben, konnten wir zur Ostdeutschen Meisterschaft in Dessau sehen. Technisch haben die Jungs einen guten Stand, und auch die Spielfähigkeit haben sie immer wieder bewiesen. Mit dem Gesamtauftritt bin ich sehr zufrieden – nicht nur sportlich sondern auch zwischenmenschlich. Das Abgeben fällt jedes Jahr schwer und gefühlt jedes Jahr schwerer. Für den weiteren sportlichen aber auch menschlichen Weg wünsche ich den Jungs maximale Erfolge.”
Fotos: Grünler