HC Elbflorenz D1 74:31 Koweg Görlitz
Die D1-Mannschaft des Jahrgangs 2011 konnte mit einem kleinen Kader von zehn Spielern sein Heimspiel am Samstag gegen Görlitz deutlich gewinnen. Zielstellung der Mannschaft für das Spiel war die Festigung der letzten Trainingsinhalte im Abwehrbereich sowie die Umsetzung verschiedener Kooperationen im Angriff.
Bereits von Beginn an waren die Jungs hell wach. Die größtenteils körperlos, offensiv geführte Abwehr der Dresdner zeigte sich aktiv im Passweg und wusste viele Bälle auf einfachem Wege zu erobern. So gelangen in der Anfangsphase viele Tore im Tempospiel, was die Gäste nach drei Minuten zur ersten Auszeit zwang (5:1). In der Folge veränderte sich am Spiel der Dresdner nichts und man konnte weiterhin die eigenen Stärken konsequent ausspielen. Mit dem kleinen und auch größtenteils gesundheitlich leicht angeschlagenen Kader waren die Dresdner zu einer hohen Rotation gezwungen, was allerdings nie einen Abbruch im Spiel brachte.
Teamausflug im Kombi-Bad Prohlis
Im Anschluss des Heimspiels nutzte das Team um Trainer Max Domaschke einen Besucht im Kombi-Bad Prohlis, in gemeinsamen zwei Stunden eine Abwechslung zum handballreichen Wochenende zu bekommen. Mit Wettkämpfen auf der Speedrutsche, Sprungduellen nach dem Prinzip “Vormachen – Nachmachen” oder Kräftemessen an über dem Wasser hängenden Ringen – die zwei Stunden waren wie im Flug vorbei und alle konnten gemeinsam vom Handball abschalten.
HC Elbflorenz D1 57:28 Buteo Youngsters Chemnitz
Zum Sonntag gelang dem Team eine erneut starke Leistung gegen einen guten Gegner, welcher zuletzt wechselhafte Ergebnisse hatte. Die Zielstellung vom Trainerteam Max Domaschke / Daniel Grieve an die Jungs war klar: Wir müssen von Beginn an zeigen, wer dieses Spiel heute gewinnen will.
Dieses Ziel musste erneut aus der Abwehrarbeit heraus angegangen werden, welche von Beginn an stimmte. Insgesamt 11 Pässe konnten die Jungtiger in der ersten Halbzeit abfangen und treffsicher im Tempogegenstoß verwerten. Dazu wurden mehrfach Zeit- und Schrittfehler dank einer cleveren und agilen Abwehrarbeit erzwungen. Doch auch die Kleingruppenlösungen im Angriff wurden einerseits abwechslungsreich, aber auch stets zielgerichtet geführt. So kamen die Chemnitzer Nachwuchshandballer nie dauerhaft in ihr Spiel – eine grandiose Leistung der Dresdner.
Wochenend-Feeback
“Die Jungs haben in den vergangenen Wochen extrem konzentriert und zielgerichtet trainiert. Die hohe Belastung für das Wochenende war ein Thema – die vorhergehende Trainingswoche haben wir daraufhin auch gut gesteuert. Dass uns dann am Wochenende für die Spiele gleich mehrere Spieler krankheitsbedingt ausgefallen sind bzw. nicht voll zur Verfügung standen, war keine Optimalsituation. Aber die Jungs haben als Mannschaft sehr gut zusammengehalten und jeder für jeden alles gegeben. Besonders beeindruckt hat am Wochenende die Abwehrleistung. An dieser werden wir weiter arbeiten. Nun stehen mit den Ferien drei spielfreie Wochenenden für die Jungs an – die zweite Ferienwoche werden wir allerdings mit einem externen Trainingslager in Großkoschen zur Vorbereitung auf die zukünftigen Aufgaben nutzen!” (Max Domaschke)
Zwei Niederlagen für kleinen Kader in der D3-Bezirksliga
Mit einem Kader von lediglich sechs Spielern gegen die NSG Dresden NordWest bzw. sieben Spielern gegen den USV TU Dresden standen die Jungtiger vor großen personellen und folglich konditionellen Problemen am Samstag. Aufgrund krankheitsbedingter Absagen war der 12er Kader der Jungtiger kurzfristig geschrumpft.
Ungehindert des kleinen Kaders gaben die verbliebenen Sportler alles, um es den anderen Mannschaften so schwer wie möglich zu machen. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an die NSG DD-NW, welche im ersten Spiel ebenfalls mit nur sechs Spielern angetreten ist, um eine Unterzahl der Jungtiger zu verhindern. Im Spiel gegen die NSG (21:25) gaben die Jungs alles und waren dran, etwas zählbares mitzunehmen – mussten sich aber am Ende ihren Kräften geschlagen geben. Ohne Pause zwischen den Spielen ging es direkt ins zweite Spiel gegen den USV TU Dresden (10:33). Für das Spiel bekamen die Jungs noch Unterstützung aus der E-Jugend (Jahrgang 2014), sodass sie mit sieben Spielern antreten konnten. Dennoch fehlte nach dem ersten Spiel die Kraft komplett und man musste sich dem starken Gegner des USV verdient geschlagen geben.