Eine Halbzeit zum Lernen!
Mit der D2-Jugend (Jahrgang 2011) und dem Radeberger SV standen sich zwei sehr junge Mannschaften gegenüber – auch die Radeberger spielen mit sechs Spielern des jüngeren Jahrgangs, auch wenn diese schlussendlich an den Toren eher weniger beteiligt waren. Dennoch zeigten die Gäste besonders in der ersten Halbzeit nahezu eine Dominanz gegenüber den Jungtigern des HC Elbflorenz Dresden. Beinahe nach Belieben kamen sie mit einfachen Durchbrüchen aufgrund schlechter Grundstellungen in der HC-Abwehr zu freien Würfen. Dazu kam ein unsicherer und technisch unsauberer Angriff der Jungtiger mit in Halbzeit ein insgesamt 13 Schrittfehlern. Folgerichtig ein deutlicher Halbzeitrückstand mit 12 Toren (10:22).
Die Halbzeitansprache sollte dann endlich eine Veränderung bringen. Thematisiert wurde nicht das Ergebnis. Das ist zweitrangig. Angesprochen wurde die eigene (fehlende) Leistung aller Spieler: Ein Angriff ohne Wille zum Tor sowie Bewegung ohne Ball, eine Abwehr ohne Aktionen zum Ball. Wachgerüttelt spielten die Jungtiger in Halbzeit zwei wie verändert und kamen endlich selbst zu vielen freien Würfen sowie 11 Steals in der Abwehr. Auffälligster Spieler in den Reihen des HC Elbflorenz war dabei ein Spieler der E-Jugend (Jahrgang 2013), welcher auf der Rückraum-Mitte sowie Abwehrspitze “sein” Team anleitete und maßgeblich zum Gewinnen der zweiten Halbzeit beitrug!
Fazit: Die Jungs haben die Leistungsfähigkeit, gegen jeden Gegner zu bestehen. Sie müssen aber auch lernen, dass sie dafür viel investieren müssen und sich nicht verstecken dürfen. Weiter geht’s!