Überzeugender Auftritt des Jahrgangs 2013 in Markranstädt
Die E1-Mannschaft hat bei der HVS Bestenermittlung sowohl in der Spielwertung als auch in der Vielseitigkeitswertung den ersten Platz belegt und folglich den ersten Platz in der Gesamtwertung erreicht. Damit bestätigen die Jungtiger ihre Entwicklung über die Saison hinweg, in welcher sie ingesamt mit 35 Siegen aus 35 Spielen hervorgehen.
Nachdem der Jahrgang vor einem Jahr als jüngste Mannschaft bereits den dritten Platz in der Gesamtwertung gewonnen hat, hatten sich die Jungs das Ziel für die neue Saison selbst hoch gesteckt. Somit waren die Vorfreude, aber auch der Druck für die Bestenermittlung am 04.05.2024 eigens gesteckt. Im Blick auf die Spiele der Vergangenheit freuten sich die Jungtiger besonders auf ein Spiel gegen Chemnitz, welche beim HalloweenCup bereits der Finalgegner der Dresdner waren. Und wie es der Zufall wollte, sollten die Chemnitzer der erste Gegner der Dresdner in der Gruppenphase sein.
Bevor es in die Turnierspiele ging, stand die Abnahme der koordinativ-athletischen Tests an. Beim Weitwurf, Pass-Wand-Test, Seilspringen, Dribbling-Test sowie der Abnahme der Wurfgeschwindigkeit zeigten die Jungtiger ihr Können sehr gut. Zu was es reichen sollte, erfuhren die Jungs erst am Ende des Tages.
Neben den Chemnitzern waren noch der OSV Zittau sowie die HSG Neudorf/Döbeln in der Gruppe der Jungtiger. Von Beginn an war klar, dass es nur über die Abwehrarbeit sowie ein sehr gutes Umschaltspiel zum Erfolg gehen kann. Im ersten Spiel gegen Buteo Chemnitz stand die Abwehr direkt. Die Jungtiger erspielten sich früh einen Vorsprung von zwei bis drei Toren und gaben diesen im Spielverlauf nicht mehr aus der Hand – im Gegenteil: In der zweiten Spielhälfte wuchs der Vorsprung weiter, sodass eine Rotation mit allen 14 Spielern möglich war. Gleiches dann im zweiten Spiel gegen Zittau: Bereits nach vier Minuten konnte das Trainerteam Max Domaschke / Uwe Padberg komplett durchwechseln und die Belastung auf viele Schultern verteilen. Das letzte Gruppenspiel gegen Döbeln sollte besonders für den Kopf ein besonders wichtiges werden. Nach einer sehr guten Anfangsphase (4:1) häuften sich die Fehler im Dresdner Angriffsspiel und die Gegenspieler wurden zu schnellen Toren eingeladen. Der Halbzeitstand von 7:7 sprach damit nicht für die Dresdner Abwehr. Neu motiviert ging es in die zweite Halbzeit – doch es waren lediglich 90 Sekunden gespielt und Döbeln führte mit 7:11. Ohne die Möglichkeit auf eine Auszeit sowie bei verbleibenden sechs Spielminuten war es dann eine Parade des Dresdner Torhüters, welche wieder Mut und Schwung in das Dresdner Spiel brachte. Die Jungs spielten wieder konzentriert und drehten die Partie komplett. Der Endstand von 19:11 sprach schlussendlich eine deutliche Sprache – spielerisch war es aber das schwierigste Spiel bislang.
Im Halbfinale wartete dann der Radeberger SV. Die Jungtiger starteten in der Abwehr konzentriert, scheiterten in den ersten vier Minuten allerdings gleich fünf Mal am Pfosten, sodass sie aus dieser Phase lediglich mit einem 1:0 hervorgingen. Anschließend bekamen sie aber mehr Sicherheit im Abschluss und erarbeiteten sich zeitnah eine deutliche Führung. Erneut gelang es, bereits in der ersten Halbzeit mit allen Sportlern zu wechseln und die Belastung weiter frei zu verteilen. Wie wichtig dies war, zeigte sich im Finale – erneut gegen Buteo Chemnitz. Während bei Chemnitz die Kräfte nachließen und die Jungs erschöpft wirkten, waren die Dresdner fit und überrannten ihre Gegenspieler förmlich. Das deutliche 29:6 spiegelt dabei in keinster Weise die Leistungsfähigkeit der Chemnitzer wieder – war am Ende des langen Tages aber durchaus dem unterschiedlichen Kräfteverhältnis geschuldet.
Neben den Mannschaftserfolgen gab es auch noch individuelle Ehrungen. So wurde Henrik als Gewinner der Vielseitigkeit ausgezeichnet. Bei der Nominierung für das All-Star-Team fiel die Wahl mit Henrik und Anton auf ebenfalls zwei Sportler des HC Elbflorenz. Das All-Star-Team wird in den Oktober- und Osterferien jeweils eine Woche unter Leitung von Max Domaschke ein Trainingslager absolvieren dürfen.
HC Nachwuchstrainer Max Domaschke: “Über die Leistung unserer Mannschaft sind wir extrem stolz. Die Jungs haben sich selbst hohe Ziele gesteckt, welche wir in den zwei Jahren der E-Jugend auch gemeinsam angegangen sind. Dabei hatte der Kader stets eine sehr gute Trainingsdisziplin, welche sich heute ausgezahlt hat. Wie sie aber auch den Tag angegangen sind, war sehr gut: zielstrebig und konzentriert und nie den Fokus verloren. Die Breite in unserem Kader hat uns heute geholfen, den langen Tag gemeinsam anzugehen. Wir konnten in allen Spielen frei durchwechseln und haben nie einen großen Einbruch erlebt. In allen Spielen war die Bank auch super dabei und hat die Spielenden von außen motiviert – der Spaß am gemeinsamen Verfolgen der Ziele war spürbar. Ein großer Dank gilt aber auch den Eltern der Jungs, welche uns in Markranstädt sehr gut unterstützt haben. Sei es lautstark an den Trommeln oder in der Versorgung mit frischem Wasser, Obst und Gemüse – das war rundum perfekt.”
Als HC Elbflorenz Dresden bedanken wir uns bei den Organisatoren des HV-Sachsen sowie dem SC Markranstädt für die gelungene Veranstaltung.